Tipps zu Bewerbungsunterlagen

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No-Gos im Lebenslauf

 

Jeder, der sich schon einmal auf einen Job beworben hat, weiß, dass der Prozess von der Sichtung der Stellenausschreibungen bis zum Versand der fertigen Bewerbungen viel Zeit in Anspruch nimmt. Schließlich gilt es, sich in kürzester Form besonders gut zu präsentieren - und das vorerst völlig ohne persönliches Kennenlernen. Die meisten Bewerber verwenden deshalb besonders viel Zeit auf das Anschreiben. Dieses sollte sorgfältig auf das Jobprofil zugeschnitten werden und die individuelle Qualifikation und Motivation in Kürze treffend hervorheben. Neben den Zeugnissen darf natürlich der Lebenslauf nicht fehlen. Dieser wird meist einmalig verfasst und bei Bedarf einfach ergänzt. Dieser Punkt stellt allerdings bereits das erste No-Go dar.

 

Vermeiden Sie Informationsüberschuss

 

Auch der Lebenslauf sollte, wie das Bewerbungsanschreiben, mit Bedacht der jeweiligen Stellenanzeige angepasst werden. Ein einfaches Abklappern der jeweiligen Lebensstationen ist bei einer Bewerbung weniger sinnvoll, denn dies macht den Lebenslauf unübersichtlich und könnte verursachen, dass die für den Job relevanten Angaben schlichtweg übersehen werden. Stellen Sie also genau die Qualifikationen deutlich heraus, die für den jeweiligen Job benötigt werden.

 

Sorgen Sie für eine sinnvolle Gliederung

 

Vermeiden Sie, dass Ihr Lebenslauf zu einem Standard-Dokument verkommt und weben Sie einen roten Faden ein, der Ihre Jobkompetenzen klar hervorhebt. Bewerben Sie sich auf einen betriebswirtschaftlichen Beruf? Wenn Sie bereits zu Abiturzeiten einen Schwerpunkt in Wirtschaftslehre hatten, sollten Sie diesen in Ihrem Lebenslauf herausstellen. Betonen Sie auch spezielle Erfahrungen, die Sie während Ihres Studiums im Rahmen von Projektarbeiten oder Praktika gesammelt haben. Die beruflichen Lebensabschnitte sollten chronologisch in tabellarischer Form aufgelistet werden. Die aktuellsten Daten sollten dabei ganz oben stehen. Darüber hinaus sollten Sie für eine sinnvolle Gliederung Ihrer Angaben Sorge tragen.

 

Vermeiden Sie Aufzählungen

 

Ein guter Lebenslauf sollte nicht nur aus Angaben verschiedener Stationen bestehen, sondern auch auf die Tätigkeitsschwerpunkte eingehen. Selbst ein Personaler ist nicht allwissend und kann mit der einen oder anderen Berufsbezeichnung vielleicht nichts anfangen. Um Ihre Erfahrung hervorzuheben ist es deshalb ratsam, zwei bis drei Stichpunkte hinzuzufügen. Stellen Sie deutlich heraus, was genau hinter Ihrer letzten Berufsbezeichnung steckt und welche Aspekte dieser Jobs relevant für Ihre Bewerbung sein könnten. 

 

Vermeiden Sie lange Erläuterungen

 

Sollten Sie, wie oben empfohlen, auf einige Stationen in Ihrem Lebenslauf näher eingehen, vermeiden Sie unbedingt langatmige Erläuterungen. Die meisten Personaler haben nur wenige Minuten Zeit, um einen ersten Blick in Ihr Dokument zu werfen. Ein paar Stichpunkte reichen also aus - ausführlichere Erläuterung können Sie sich für das Bewerbungsanschreiben aufheben. Überlegen Sie sich, welche Schlüsselkompetenzen sich hinter den einzelnen Punkten verbergen und konzentrieren Sie sich darauf.

Vermeiden Sie Übertreibungen

 

Sie denken, dass jeder ein wenig in Lebensläufen mogelt? Hier ist Vorsicht geboten! Relevantere Erfahrungen hervorzuheben ist völlig legitim. Vorausgesetzt, Sie haben diese auch wirklich gemacht. Werten Sie aber keinesfalls Ihre Kenntnisse übertrieben auf und glänzen Sie nicht mit Qualifikationen, die Sie gar nicht erlangt haben. Besonders gute Spanisch-Kenntnisse lassen sich z. B. schon im Bewerbungsgespräch überprüfen. Auch wenn Ihre Mogelei das Vorstellungsgespräch überstanden hat: Fehlende Kenntnisse können Ihnen auch später in Ihrer Probezeit Probleme bereiten. Seien Sie also vorsichtig mit Übertreibungen.

 

Sparen Sie nicht am Bewerbungsfoto

 

Ihr Bewerbungsfoto sollte unbedingt von einem professionellen Fotografen gemacht sein. Ansonsten erweckt es vielleicht den Eindruck, dass Sie die Bewerbung auf den besagten Job nicht richtig ernst nehmen. Vermeiden Sie deshalb Selbstporträts aus dem Automaten oder sonstige Schnappschüsse und versuchen Sie, mit Ihrem Foto ein positives und souveränes Bild beim Unternehmen abzugeben.

 

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Dass sich auch im Lebenslauf keine Rechtschreibfehler befinden und die Gliederung und Formatierung ein ordentliches Bild abgeben sollten, ist natürlich selbstverständlich. Wenn Sie all diese Punkte berücksichtigen, sollte einer Einladung zum Bewerbungsgespräch zumindest aus formaler Hinsicht nichts im Weg stehen.




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